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19.01.2012 Höhere Grunderwerbssteuer 2012 soll Schulden der Bundesländer ausgleichen

News

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind die Schulden der Bundesländer im Jahr 2010 um 13 % auf 595,3 Milliarden gestiegen. Die einzelnen Bundesländer suchen die leeren Kassen zunehmend mit Steuern zu füllen, die beim Grundstückskauf anfallen.

Schleswig-Holstein zieht auf 5 % an

Bis 2006 betrug der Steuersatz bundeseinheitlich 3,5 %. Zum 1. Januar 2012 hat Schleswig-Holstein die Grunderwerbsteuer angehoben, und zwar von 3,5 % auf 5 %. Bauherren und Immobilienkäufern in Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen zahlen bereits genau so viel.

Auch Rheinland-Pfalz und Berlin heben die Grunderwerbssteuer an

Zum 1. März 2012 erfolgt die Angleichung in Rheinland-Pfalz sowie zum 1. April 2012 folgen in Berlin. Die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern erwägen ebenfalls Steuererhöhungen.

Grundstückskauf vorziehen und mehrere tausend Euro Steuern sparen

Die Grunderwerbsteuer wird auf das jeweilige Grundstücke mitsamt der darauf stehenden Immobilie erhoben. Bauherren und Immobilienkäufer sollten daher prüfen, ob sie den geplanten Grundstückskauf vorziehen können. Zudem sollten sie handeln, bevor die jeweilige Landesregierung ihre Pläne umsetzt.

Diese Empfehlung spricht auch Isabell Gusinde von der BHW Bausparkasse aus und legt ein Sparpotential von mehreren tausend Euro Steuern dar. Eine Beispielrechnung: Ein Hauskauf in Niedersachsen schlägt mit 200.000 € zu Buche, das zugehörige Grundstück mit 50.000 €. Beim aktuellen Steuersatz von 4,5 % fallen 11.250 € Grunderwerbsteuer an. Zieht man jedoch den Grundstückskauf vor, beträgt die Grunderwerbsteuer lediglich 2.250 %, das sind ganze 9.000 € weniger.

 
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